Saison 2018/2019

Mo., 18.03.2019

Zum Auswärtsspiel nach Großenhain reisten die Klemmschen Jungs nach der furiosen Aufholjagd vom letzten Wochenende eigentlich mit breiter Brust. Die Ausfälle von Alschner, Freund und Krause konnten durch die Hereinnahme von Hiller, dem kurzfristig angereisten Ulbricht und Mayer gut kompensiert werden.

Was man aber in den ersten 20 Minuten des Spiels sah waren freche Gastgeber, die meist einen Schritt eher am Ball waren und den Tick wacher schienen als der WSV. Immer wieder setzten die Großenhainer mit schnellem Passspiel die Verteidigung des WSV vor Probleme, deren Abstände zueinander zu groß waren, pressten hoch und ließen die Gäste nicht ins Spiel kommen. Bei den gefährlichen Vorstößen verhinderte zweimal das Aluminium-Gehäuse einen frühen Rückstand.

In der Folge aber kämpften sich die Weistropper so langsam in die Partie rein und erarbeiteten sich mehr und mehr vom Spiel. Mit gut vorgetragenen Angriffen konnte man sich das ein ums andere mal vor das Tor der Gastgeber spielen, die Abschlüsse aber waren zu harmlos oder verfehlten das Ziel.

In der 41. Spielminute zwang der in dieser Szene mit starkem Pressing glänzende Büttner die Großenhainer Abwehr zu einem leichtfertigen Fehler. Büttner erkämpfte sich den Ball und lief allein auf den Torwart zu, den er zur Führung ins kurze Eck überwinden konnte.

Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel, sodass die Grün-Schwarzen mit einem 1:0 in die Halbzeit gehen konnten.

  

  

Unverändert gingen die Gäste die zweiten 45 Minuten an, in denen die Fehler der ersten Hälfte natürlich vermieden werden sollten. Dies gelang auch in den ersten zehn Minuten ganz gut.

Nach einem Freistoß und dem wieder erkämpften zweiten Ball, steckte de Schultz diesen in den Lauf von Mayer. Dieser konnte sich gegen seinen Gegenspieler behaupten und setzte den Ball am herauseilenden Torwart an den Innenpfosten, von wo aus er ins Tor rollte.

Somit war eine gute und vorerst beruhigende Grundlage geschaffen. So dachte man zumindest, denn nur fünf Minuten später konnte der Gastgeber eine Unsicherheit in der Weistropper Hintermannschaft zum Anschlusstreffer in der 57. Min nutzen.

Jetzt war es wieder ein offenes Spiel, in welchem die Großenhainer immer mehr die Oberhand hielten. Die Weistropper konnten kaum noch für Entlastung sorgen, die wenigen Angriffe wurden oft zu überhastet abgeschlossen.

Ein erneutes Abwehr-wirr-warr im Strafraum der Gäste brachte dann in der 72. Spielminute den Ausgleich. Hier sah die gesamte Verteidigung nicht gut aus.

Im Anschluss probierten die Weistropper noch einmal vieles, aber es blieb bei zu meist brotloser Kunst. Und irgendwie passte es auch in den Tag, dass die Großenhainer in der 87. Minute eine der Konterchancen noch zum viel umjubelten 3:2-Siegtreffer nutzen konnten. Ein letztes aufbäumen des WSV brachte nichts zählbares mehr ein.

So stand man mit leeren Händen da, die Enttäuschung war allen Akteuren anzusehen und die Blicke gingen vielsagend nichtssagend in die Weite. Nach der starken Vorbereitung ist nach den ersten beiden Spielen der Rückrunde vorerst Ernüchterung eingekehrt, der Abstand zur Tabellenspitze beträgt nun acht Punkte bei einem Spiel mehr als der Erste.

Coach Klemm fand nach dem Spiel kaum Worte: "Wir haben nach dem 2:0 aufgehört, Fußball zu spielen und sind in der Defensive nicht wach gewesen! Das wir erst wieder wach werden, nachdem wir hinten liegen, ärgert mich am meisten. Alles in allem ein sehr enttäuschender Spieltag..."

Diese Niederlage gilt es nun erst einmal zu verdauen und aufzuarbeiten. Jeder sollte sich hinterfragen, ob der an den Tag gelegte Einsatz für die gesteckten Ziele reicht. Warum man nun auch im zweiten Spiel der Rückrunde die ersten 25 Minuten so verschläft, obwohl die Trainer ausdrücklich darauf hingewiesen haben, ist fraglich. Ebenso die Tatsache, dass man eine 2:0-Führung gegen einen Gegner aus der unteren Hälfte der Tabelle nicht über die Zeit retten kann und diese sogar noch verspielt. 20 gute Minuten reichen nunmal nicht in einem Fußballspiel, das bekanntlich über 90 Minuten geht, um als Sieger vom Platz zu gehen.

Im Training diese Woche muss an den Defiziten hart gearbeitet werden, um am nächsten Samstag im Heimspiel gegen die Einheit aus Glaubitz endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen zu können.

Aufstellung:

Tor: Kuschminder

Abwehr: Pietzsch, Hengst,  Hiller, Woiterski (52. Schmieder)

Mittelfeld: Ulbricht (80. Exner), Müller, Büttner 

Sturm: de Schultz (70. Rentzsch), Hiersemann, Mayer

 

Di., 12.03.2019

Am Samstag den 09.03.2019 stand nun endlich der langersehnte Rückrundenstart auf dem Programm. Auf dem heimischen Sportplatz in Gauernitz empfing der Weistropper SV zum Auftakt der Rückrunde die Gäste vom SV Grün-Weiss Ebersbach.

Im Hinspiel gewann der WSV durch eine sehr überzeugende erste Halbzeit mit 4:0. Natürlich wollte man auch heute die drei Punkte hierbehalten. Immerhin legten sich die Spieler und Verantwortlichen in der Winterpause das Ziel fest: „Weiter oben mitspielen und noch möglichst viele Plätze klettern.“

Die Coaches Klemm/Mark haben Ihre Spieler in den acht Vorbereitungswochen ordentlich malochen lassen. Die Trainingsbeteiligung war sehr ordentlich und so wirkten die Jungs fit und konzentriert. Auch an diesem Tag fand der Trainer noch einmal passende Worte in der Kabine um seine Spieler zu motivieren und anzustacheln. Kapitän Müller und sein Co de Schultz richteten vor dem Spiel ebenfalls noch einige Worte an die Mannschaft, um die Jungs heiß zu machen auf die bevorstehenden Aufgaben.

Anzumerken ist allerdings noch, das dieses Spiel nicht unter alltäglichen Voraussetzungen stattfand. Nachdem unser junger Abwehrspieler Johannes Ladwig seinen Vater Alexander durch einen tragischen Unfall verloren hatte, entschied man sich eine Schweigeminute abzuhalten und in Trauerflor zu spielen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei den Gästen und bei dem Schiedsrichter bedanken, welche sehr respektvoll mit unserer Nummer 5 umgingen und Ihm auch herzliches Beileid ausdrückten.

Das Spiel wurde nun aufgrund dieser Ereignisse erst um 15:05 Uhr angepfiffen.

Leider lief es in den ersten 15 Minuten so wie es sich wohl kein Spieler oder Offizieller beim WSV gewünscht hat. Zu Beginn des Spiels wirkten die Spieler des WSV sehr fahrig und eher unkonzentriert, sodass man sich schnell in der Realität wieder fand. Nach leichtsinnigen Ballverlusten und teilweise pomadig und schlampig wirkenden Aktionen, bestraften die Gäste aus Ebersbach den WSV eiskalt. So klingelte es in der Anfangsviertelstunde mehrfach im Kasten der Gastgeber. Nach Toren in der 3., 9. und 12. Minute lag der WSV schon sehr zeitig im Spiel mit 0:3 zurück.

Man merkte den Spielern die Verunsicherung nun bei jeder Aktion an und es dauerte bis zur 20. Minute, bis man den Schock aus den Gliedern geschüttelt hatte und nun fortan dagegen hielt. Jedem war bewusst, dass es nun schwierig werden sollte, die drei Punkte daheim zu behalten, aber niemand verlor die Nerven. Keiner machte einem Mitspieler einem Vorwurf. Es wurde nicht über Fehler diskutiert, sondern alle motivierten sich gegenseitig, wodurch man so langsam das Zepter des Handelns in die Hand nahm und mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel erlangte.

Zwischen der 20. und 40. Minute zeigten beide Mannschaften ein engagiertes Spiel mit hohem Laufpensum. So richtig gefährlich vor das Tor ging es aber auf beiden Seiten nicht mehr. Die Abwehr des WSV wirkte nun stabiler und auch die Gäste aus Ebersbach hatten die drei Weistropper Angreifer in der ersten Halbzeit voll im Griff.

In der ersten Halbzeit kam der WSV nur einmal wirklich gefährlich vor das Tor der Gäste als de Schultz eine Ecke von Krause direkt per Seitfallzieher abnahm. Aber auch dieser satt getroffene Schuss ging gute drei Meter am Tor vorbei. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit war der WSV nun drauf und dran, einem Anschlusstreffer näher zu kommen. Doch leider waren es die Gäste aus Ebersbach, die noch ein Tor verbuchen konnten. In der 45. Minute fand ein Freistoß aus ca. 23 Meter Entfernung seinen Weg an der Mauer vorbei und flutschte im kurzen Eck durch die Hände des WSV-Torhüters Kuschminder, der allerdings an anderen Stellen schon einen höheren Rückstand verhinderte. So ging der WSV doch etwas geknickt - hatte man sich den Rückrundenstart doch etwas anders vorgestellt - mit 0:4 in die Kabine.

    

Das Trainergespann Klemm/Mark schlug in der Halbzeitpause aber keinesfalls verbal auf die Spieler ein, sondern erinnerte erneut an die eigenen Stärken wie Wille und hohe Laufbereitschaft und das man in dieser Saison bereits gezeigt hat, wie man gegen Ebersbach 4 Tore in einer Halbzeit schießen kann.

Die zweite Halbzeit begannen die Männer vom WSV mit erhobenen Häuptern. Die Jungs glaubten an sich und wollten hier unbedingt noch etwas zählbares mitnehmen. Nach minimalen Umstellungen war das Team ab der 46. Minute nicht mehr wiederzuerkennen. Die Mannschaft blendete den 0:4-Rückstand aus der 1. Halbzeit regelrecht aus und das Spiel ging fortan nur noch in eine Richtung.

Den WSV-Spielern war anzumerken, dass man so schnell wie möglich einen Anschlusstreffer erzielen wollte, um die Gäste aus Ebersbach vielleicht doch noch einmal zu verunsichern und zum Schwanken zu bekommen. In den ersten zehn Minuten der 2. Halbzeit eroberte sich der WSV die absolute Kontrolle des Spiels und so passierte anschließend auch, was passieren musste - eine unfassbare Aufholjagd nahm Ihren Lauf.

In der 59. Minute spielte man sich den Ball per Kurzpassspiel bis in die gegnerische Hälfte zu. Dort legte de Schultz einen Pass quer auf Freund, der 25 Meter vor dem Tor einfach mal draufhielt. Dieser Schuss wurde von einem Ebersbacher Spieler noch leicht abgefälscht und schlug dadurch unhaltbar flach im langen Eck zum 1:4 ein.

Und sofort wurde der WSV noch hungriger. Man wollte nun mehr. Keine drei Minuten später bekamen die Fans mehr. In einer nun unglaublich druckvollen Phase segelte eine Flanke von links geschlagen durch Krause über Freund und Feind hinweg und fand am langen Pfosten den Kopf von Kapitän Müller, welcher die Murmel eiskalt zum 2:4 in die Maschen nickte. Spätestens jetzt war der Glaube bei jedem Einzelnen im Trikot des WSV zurück. Man hatte noch 28 Minuten Zeit um mindestens einen Punkt daheim zu behalten.

Das Laufpensum war weiterhin enorm hoch. Es entwickelte sich ein Spiel was immer mehr in eine Richtung kippte. Fast minütlich versuchte der WSV in den Sechzehner der Gäste zu kommen und so wurden die letzten 20 Minuten ein eindrucksvoller Beweis, dass sich die harte Arbeit in der Vorbereitung auszahlen kann. Die Gäste aus Ebersbach wirkten etwas müder und dem ein oder anderen fehlten nach dem furiosen Auftakt nun die Körner und so gelang es den Weistroppern immer wieder, gefährlich auf das Tor der Gäste anzurennen. Leider fehlte hier und da das Quäntchen Glück und einige hohe Flankenversuche gingen zu weit und wurden vom gutaufgelegten Gästetorhüter weggefangen.

In der 80. Minute fiel endlich das 3:4. Nach einer scharf getretenen Ecke von Krause hielt Hiersemann am kurzen Pfosten den Kopf hin und drückte den Ball zum Anschluss ins Tor. Der WSV spielte sich nun in einen wahren Rausch. Ein Tor fehlte noch um die Aufholjagd in zählbares umzuwandeln. Die Weistropper Spieler versuchten alles und gingen bis an Ihre Grenzen und darüber hinaus.

In der 89 Minute kam der Ball dann auf die rechte Seite zu Ladwig, der den Ball hoch in den Strafraum flankte und zentral vor dem Tor erneut Müller fand. Der Weistropper Kapitän schraubte sich höher als sein Gegenspieler und köpfte den Ball zum vielumjubelten 4:4 Ausgleichtreffer ein.

In der Nachspielzeit hätte man sogar fast noch den Siegtreffer erzielt nach einer Ecke herrschte Verwirrung im Ebersbacher Strafraum doch der Schuss von de Schultz wurde geblockt und der anschließende Abschluss von Freund ging knapp über das Gebälk. Nach dieser Situation pfiff der Schiedsrichter das Spiel dann ab.

Die Fans applaudierten zurecht und auch den Spielern des WSV stand nun die Freude über den Punktgewinn mehr ins Gesicht geschrieben, als die Tatsache, dass man sich mit der ersten Halbzeit den Sieg selber versaut hat.

Wieder einmal hat die Truppe gezeigt, dass man mit einer guten Moral und der Bereitschaft um jeden Meter zu kämpfen alles erreichen kann. Natürlich ging man nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Kabine. Aber auf die Leistung in der zweiten halbzeit gilt es nun aufzubauen und es nächste Woche in Großenhain besser zu machen.

Coach Klemm sagte kurz nach dem Spiel: „Natürlich bin ich nicht zufrieden mit der ersten Halbzeit, aber das sind die Jungs auch nicht. Das Spiel hat mir einige Nerven gekostet. Aber wichtig ist, dass wir die Köpfe nicht hängen lassen haben und zurückgekommen sind. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft bewiesen wie stark Sie wirklich ist und ich bin stolz darauf dass die Jungs immer an sich geglaubt haben und den Punkt noch verdient geholt haben. Nun werden wir in der Woche noch an ein paar Dingen arbeiten um einen erneuten Fehlstart nächste Woche zu vermeiden.“

Wir bedanken uns herzlich bei allen anwesenden Zuschauern und würden uns freuen euch nächste Woche Sonntag 10:30 Uhr zum Auswärtsspiel in Großenhain begrüßen zu dürfen.

Aufstellung:

Tor: Kuschminder

Abwehr: Ladwig, Hengst, Alschner (54. Hiller), Pietzsch (67. Woiterski)

Mittelfeld: Freund, Müller, Büttner (46. Mayer)

Sturm: de Schultz, Hiersemann, Krause

 

Mo., 25.02.2019

Zum Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in Großenhain reiste die Zweite Vertretung des SV Sachsenwerk Dresden an.

Aufgrund der Absage einiger Spieler, der ein oder anderen kurzfristig erlittenen Blessur und um kein unnötiges Risiko zu gehen, musste Coach Klemm rotieren. In der Abwehrkette spielte Allschner für den fehlenden Hiller, im zentralen Mittelfeld ersetzte T. Fleischer P. Freund. Auf der Außenbahn spielte der nach langer Verletzungspause sich wieder herantastende P. Mayer für den angeschlagenen N. Krause.

Diese Umstellungen und auch die vorangegangenen Trainingseinheiten merkte man den Spielern in den ersten zehn Minuten an. Danach aber fand der WSV immer besser ins Spiel, erarbeitete sich gute Chancen und hatte fortan den Gegner unter Kontrolle.

Nach einem von links getretenen Freistoß köpfte Kapitän Müller den Ball ins Tor, doch wurde dieser Treffer aufgrund von Abseits aberkannt.

 In der 16. Spielminute zeigte Büttner eine starke Einzelleistung und konnte im 16-er nur noch regelwidrig vom Ball gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter schoss der gefoulte selber und traf sicher zur 1:0-Führung.

Die Weistropper spielten weiter munter drauf los und kreierten weitere Möglichkeiten, welche z.T. leichtfertig vergeben wurden. Allerdings zeigte der Torwart des Gegners eine sehr gute Leistung und glänzte mit seiner Abgeklärtheit und einem fast perfekten Timing bei seinen Ausflügen aus dem 5er heraus.

So benötigten die Weistropper 22 Minuten, um auf 2:0 zu erhöhen. Nach starkem Pass von Büttner auf Hiersemann konnte dieser abgeklärt vollenden. Nur weitere sechs Minuten später schickte Büttner Mayer auf der linken Bahn auf Reise. Dessen Hereingabe konnte am langen Pfosten erneut Hiersemann verwerten.

      

       

Zur Halbzeit zeigte sich das Trainerteam sehr zufrieden mit dem Einsatz und dem Ergebnis. Coach Klemm rotierte weiter und gab T. Schiffer ein paar Einsatzminuten.

Dieser setzte die Vorgabe des Trainers, sich beim eigenen Angriff über Außen mal auf Höhe des Elfers zurückfallen zu lassen, bereits nach drei gespielten Minuten um und traf zum 4:0.

Im Anschluss spielte der WSV das Ganze routiniert und sehr abgeklärt zu Ende. So konnten sich noch K. Woiterski mit seinem ersten Tor im Männerbereich und zweimal K. Exner in die Torschützenliste eintragen.

Auch kamen alle Spieler zu Ihrem Einsatz und zeigten eine ansprechende Leistung.

Die Trainer waren mit der Leistung und dem Ergebnis hochzufrieden. So kann man optimistisch in die anstehende Halbserie gehen. Jetzt heißt es für alle, in den anstehenden Einheiten vor dem Rückrundenstart sich voll zu fokussieren, um beim Heimspiel am 09. März gegen Ebersbach mit einem Erfolgserlebnis zu beginnen. (PM)

Aufstellung:

Tor: Kuschminder

Abwehr: Pietzsch, Alschner, Hengst, Woiterski

Mittelfeld: F. Müller, Fleischer, Büttner

Sturm: Mayer, Hiersemann , de Schultz

Bank: Schiffer, Exner, Böhme, Wagner

 

Mo., 18.02.2019

Zum ersten Testspiel der Wintervorbereitung gastierte der WSV bei der zwei Klassen höher spielenden SG Wurgwitz. Bei besten äußeren Bedingungen und begleitet von ein paar treuen Fans, begann die Partie pünktlich um 13 Uhr

Der WSV startete im bewährten System der letzten Spiele der Hinrunde und legte eine furiose Anfangsphase hin.

Bereits in der 6. Minute erkämpfte sich P. Freund im Mittelfeld stark den Ball, passte diesen direkt auf E. Büttner, welcher den durchstartenden N. Krause mit tollem Pass bediente. Krause blieb vor dem Tor eiskalt und schob zur nicht unverdienten Führung ein. 

Die Weistropper spielten in der Folge sehr gut weiter und setzten das vom Trainerteam geforderte sehr gut um, so erspielten Sie sich weitere Chancen durch Freund und Krause, welche aber nicht genutzt werden konnten.

In der 12.  Spielminute dann die erste Chance für die Gastgeber, welche durch Kuschminder im Tor des WSV stark vereitelt wurde.

Zwei Minuten später baut der WSV seine Führung aus. Nach starkem Pass von Kapitän Müller zu de Schultz, spielt dieser sich mit Krause den Ball sehenswert zu, bevor Krause vom 16er aus den Torwart mit einem Schuss ins linke untere Eck verladen kann.

Wiederum nur sechs Minuten später ist es erneut Krause, der zum 3:0 aus Sicht der Gäste einnetzen kann. Nach starkem Ballgewinn von de Schultz wird der erkämpfte Pass von Büttner direkt auf Krause gespielt, welcher dann keine Mühe hatte, den Ball am herauseilenden TW vorbei ins Netz zu bugsieren.

Die Gastgeber wirkten im ersten Moment geschockt und wussten wohl nicht so recht, wie ihnen geschieht. Doch mit der Zeit schlichen sich ins Spiel des WSV vermeidbare und einfache Fehler ein, welche die Gäste zu gefährlichen Aktionen einluden. Eine davon nutzte die SG dann eiskalt in der 29. Minute aus, als im Spielaufbau ein Fehlpass des WSV direkt auf den linken Flügel geschlagen wird. Die präzise Eingabe in die Mitte war dann leicht zu verwerten.

In der 36. Spielminute dann der Anschlusstreffer. Ein Gewusel im Strafraum der Weistropper, welche den Ball nicht konsequent klären können, wird mit strammen Schuss unter die Latte zum 2:3 genutzt.

   

   

Nach der Halbzeitpause agierte der Kreisoberligist aktiver und spielfreudiger und konnte seine individuelle Stärke konsequenter umsetzen. Die Weistropper rotierten ordentlich, so dass jeder Spieler seine Einsatzminuten bekam.

Der Ausgleich zum 3:3 in der 50. Minute durch einen sehenswert getretenen direkten Freistoß vom rechten Strafraumeck. Die Weistropper versuchten weiter, dem Gegner mutig entgegen zu treten, doch fehlte die letzte Konsequenz, um sich noch einmal ins Spiel zu bringen.

Die Wurgwitzer in Folge mit einer Vielzahl an Chancen, da sie immer ihre schnellen Außenstürmer ins Spiel einbrachten und diese mit ihren scharfen und präzisen Eingaben immer für Gefahr im 16er sorgten.

Am Ende schraubten die SG das Endergebnis noch auf 6:3 nach oben. Coach Klemm zeigte sich am Ende des Spiels dennoch sehr zufrieden: "Die ersten 20 Minuten waren sehr gut, es wurde von der Mannschaft fast alles umgesetzt, was wir besprochen hatten. Es wurde viel investiert & natürlich bewies unser Sturm endlich mal die Kaltschäuzigkeit vorm Tor, die uns in der Hinrunde ab und zu gefehlt hat. Ab Mitte der ersten Hälfte kommt dann der Gegner besser rein & wir lassen zu viel zu, klären entscheidende Bälle nicht & bekommen so die Gegentore. Hälfte zwei dann mit vielen Personalwechseln & Formationsänderungen, welche uns nicht mehr ins Spiel finden lassen.

Alles in allem war´s für das erste Spiel nach langer Pause aber sehr zufriedenstellend!"

Für die Weistropper geht es am kommenden Wochenende zum Trainingslager nach Großenhain, wo es am Samstag zum nächsten Testspiel kommt. Gegner ist dann die zweite Vertretung des SV Sachsenwerk Dresden (Stadtliga C Dresden).

 

Aufstellung:

Tor: Kuschminder

Abwehr: Pietzsch, Hiller, Hengst, Woiterski

Mittelfeld: F. Müller, Freund, Büttner

Sturm: Krause, Hiersemann , de Schultz

Bank: Rentzsch, Fleischer, Ladisch, Rothe, D. Müller

 

Di., 04.12.2018

Zum mit Spannung erwarteten Spitzenspiel in Weistropp kam es am vergangenen Samstag leider nicht - die schlechteste Saisonleistung wurde mit einer deutlichen 0:4-Niederlage "belohnt".

Bei winterlichen Temperaturen begann das Spiel bereits denkbar schlecht für die Weistropper. Ein eher unberechtigter Freistoß 20m vor dem Tor wird von Borchert sehenswert über die Mauer ins untere rechte Eck verwandelt (5. Min).

Keine Zeigerumdrehung später ein individueller Fehler im Aufbauspiel, den die Gäste schnell und souverän ausnutzen können. Ein Pass in den Lauf von Severin kann dieser im langen Eck zur frühen 2:0-Führung aus Sicht der Frauenhainer verwandeln.

Nach 11 Minuten die erste gefährliche Aktion der Gastgeber - ein gut getimter Pass von Hiersemann in den Lauf von de Schultz, welcher aus spitzem Winkel leider nicht zum wichtigen Anschlusstreffer einschieben kann.

Drei Minuten später versucht sich dann Hiersemann selbst mit einem Fernschuss auf Höhe des 16ers, der Ball verfehlt sein Ziel knapp.

Danach auf beiden Seiten viel Leerlauf und kaum nennenswerte Strafraumszenen - beide Mannschaften beharken sich auf dem tiefen Rasenplatz im Mittelfeld, wobei der WSV zwar mehr Ballbesitz aufweist, heute aber in Sachen Kreativität, Ideenreichtum Chancenerarbeitung harmlos agiert. So haben die Gäste keine Probleme, die Führung mit in die Halbzeit zu nehmen.

  

  

Kurz nach Wiederanpfiff dann die wohl beste Möglichkeit des WSV zum Anschlusstreffer - einen Ball im Spielaufbau der Gäste antizipiert Hiersemann stark, den anschließenden Pass auf Krause kann dieser nicht gut kontrollieren, wodurch er etwas zu weit nach außen getragen wird. Aus spitzem Winkel hält der Hüter dann seinen Kasten sauber.

Die Frauenhainer konzentrierten sich in der Folge auf Konter und waren damit gefährlicher als die Weistropper. In der 55. Min werden die Hausherren aus einem eigenem Freistoß schnell und sauber ausgespielt, der Abschluss verfehlt den WSV-Kasten denkbar knapp.

Die Vorentscheidung resultiert wieder aus einem individuellen Fehler in der Abwehr - ein Kopfball wird unglücklich in die Mitte geklärt, den direkten Ball in den Lauf von Blüthgen kann der aus fast unmöglichem Winkel über Kuschminder hinweg zum 3:0 verwandeln. Damit war die Partie entschieden.

In der 89. Min machen es die Frauenhainer dann noch deutlicher - wieder wird ein Konter schnell vorgetragen und schlussendlich überlegt zum 4:0-Endstand verwertet.

Am Ende steht die bis dato höchste Saisonpleite für die Weistropper zu buche, welche durch drei verletzte Spieler (Freund; Lentes; Alschner) noch schmerzhafter wird - so wollte man sich ganz sicher nicht in die lange Winterpause verabschieden, auch wenn der Sieg des Gastes 1-2 Tore zu hoch ausfällt.

Durch eine von allen Mannschaftsteilen durchwachsene Leistung ist die Niederlage dennoch verdient - die Gäste vor dem Tor gnadenlos effektiv und mit dem ticken mehr Willen an diesem Tag, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. So stehen Sie anstatt des WSV mit zwei Punkten Rückstand auf die Spitze an Tabellenplatz 4. 

Für die Weistropper heißt es nun erstmal Wunden lecken, die Winterpause zur Regeneration nutzen und hoffen, dass zur Rückrunde auch die zahlreichen verletzten Spieler wieder auf dem Fußballplatz zu sehen sein werden.

Das Trainergespann Klemm/Mark zeigte sich nach Schlusspfiff ebenfalls sichtlich niedergeschlagen: "Wir waren leider nach 6 Minuten bereits geschlagen, zwei individuelle Fehler zu Spielbeginn haben uns buchstäblich das Spiel gekostet! Das wir danach 60 Minuten das Spiel machen und Frauenhain bis zum 0:3 nur noch einmal auf unser Tor schießt spielt zum Schluss keine Rolle, wenn du mit 0:4 verlierst. Sei es drum, Frauenhain hat es clever und souverän umgesetzt, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Schlimm an der Niederlage ist v.a. dass wir mit drei Verletzungen vom Feld gehen, gute Besserung an dieser Stelle an Paul, Marius und Cornell, die durchgezogen haben, bis nichts mehr ging! Aber auch alle gesunden Spieler haben gekämpft, leider war der Gegner heute etwas besser.

Jetzt gehen wir mit etwas gedämpfter Stimmung in die Winterpause, obwohl bei 6 Punkten Rückstand noch alles drin ist. Für den Winter haben wir uns viel vorgenommen und werden in der Rückrunde angreifen."

 

Die Mannschaft und der Trainerstab wünscht allen Zuschauern, Unterstützern und fleißigen Lesern eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir hoffen auch im nächsten Jahr auf zahlreiche Unterstützung, um noch einmal einen Angriff auf die Tabellenspitze zu starten.

In diesem Sinne - Sport Frei! (PM)

Aufstellung:

Tor: Kuschminder

Abwehr: Pietzsch, Alschner (75. Fleischer), Lentes (80. Schiffer), Kunas

Mittelfeld: Müller, Freund, Büttner

Sturm: Krause, Hiersemann (85. Klemm), de Schultz

 

 

   
   
   
Dachdeckermeister Hanisch
   
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