Mittwoch, 13.04.2022

Nach dem Heimspiel gegen Lok Nossen ging es für die Erste des WSV am vergangenen Sonntag mal wieder auf Auswärtstour. Ziel war das rund 60 Kilometer entfernte Nauwalde, wo der SV Saxonia als Gastgeber wartete.

Im Vergleich zur Vorwoche hatte sich die Personalsituation etwas entspannt, dennoch musste unser Trainerduo wieder mit einer Elf anfangen, die in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatte - und täglich grüßt das Murmeltier...

Auf dem vor Kreisliga-Charme gerade so strotzenden Platz der Nauwalder wollte man dennoch etwas zählbares mitnehmen. Unter nicht ganz alltäglichen äußeren Bedingungen dieses Aprilwetters wollte man zuerst die Gunst des Rückenwindes für sich ausnutzen und im Idealfall ein schnelles Tor erzielen. Dieses Vorhaben gelang nicht, eher im Gegenteil. Die Hausherren rannten mehr gegen den Wind an und hatten auch die ersten gefährlichen Aktionen des Spiels, welche jedoch im Verbund der Abwehr pariert werden konnten. 

Nach vorne tat sich der WSV schwer, der letzte Pass versprang, wurde ungenau gespielt oder ein Gegner war irgendwie noch mit einem Fuß dran. Es war das von Coach Mark erwartete und angekündigte schwere Spiel, da die Gastgeber den Weistroppern sprichwörtlich immer auf den Füßen standen. So musste auch schon frühzeitig gewechselt werden, da sich Rehn bei einer solchen Aktion verletzte. Viele kleine Nickligkeiten brachten sowohl ins Spiel als auch in die Entscheidungen des Schiedsrichters Unruhe rein, sodass sich leider kein schön anzusehendes Spiel entwickelte. Der WSV war nur durch Einzelaktionen von Hiersemann und einem Fernschuss von Mayer gefährlich, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

 


  

In der zweiten Hälfte spielte man gegen den Wind und siehe da, analog zur ersten Hälfte war dies eher nicht von Nachteil. Der Ball lief nun etwas besser und flüssiger durch die eigenen Reihen und man konnte sich kontinuierlich Richtung gegnerisches Tor vorarbeiten.

Die Führung jedoch erzielen die Gäste durch einen Freistoß in der 48. Min, ca. 20m vor dem Tor. Der Freistoß war nicht mal gut geschossen, fand aber irgendwie dennoch den Weg durch die Mauer und war so für Keeper Wagner zu spät zu sehen.

Die Weistropper versuchten danach viel, waren in ihren Aktionen heute aber auch teilweise nicht vom Glück verfolgt, sodass die Abschlüsse von Hiersemann, Kretzschmar, Mayer und Hiller nicht zum Erfolg führten.

Die Gastgeber machten nicht mehr als nötig und kamen in der 74. Minute zu einem Elfmeter, den man wohl so geben kann. Wagner war zwar noch am Ball dran, jedoch war der Schuss zu hart geschossen.

Symptomatisch für das gesamte Spiel steht der 2:1-Anschlusstreffer durch Kapitän Mayer in der 91. Minute, welcher nur noch ergebniskosmetischen Charakter darstellte. Der Abschluss von Hiersemann landete am Pfosten und kam über Umwege zu Mayer, welcher aus ca. 15m schießt und dabei schön in den Dreck hakt. Nur unter freundlicher Mithilfe der Abwehr wurde der Ball ins Tor abgefälscht. Naja... 

Am Ende steht eine etwas unglückliche Niederlage, die man sich aber selbst auf die Fahne zu schreiben hat und im Rückblick auf die letzten Wochen hoffentlich zur rechten Zeit kommt, um die notwendigen Schlüsse für die anstehenden Partie zu ziehen.

Nächste Woche ist aufgrund des Osterfestes spielfrei, im Anschluss sind die gerade formstarken Merschwitzer am 23.04.2022 zu Gast in Weistropp. 

Bleibt gesund und sportlich. (PM)

 

Aufstellung:

Tor: Wagner

Abwehr: Hengst, Hiller, Borchert

Mittelfeld: Freund (81. Oppermann), Kunas (46. Ladwig), Rehn (24. Fröhlich)

Sturm: Kretschmar (64. Horn), Hiersemann, Mayer

 

 

 

   
   
Metallschlosserei Lehmann
   
   
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