Saison 2021/2022

Mittwoch, 13.04.2022

Nach dem Heimspiel gegen Lok Nossen ging es für die Erste des WSV am vergangenen Sonntag mal wieder auf Auswärtstour. Ziel war das rund 60 Kilometer entfernte Nauwalde, wo der SV Saxonia als Gastgeber wartete.

Im Vergleich zur Vorwoche hatte sich die Personalsituation etwas entspannt, dennoch musste unser Trainerduo wieder mit einer Elf anfangen, die in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatte - und täglich grüßt das Murmeltier...

Auf dem vor Kreisliga-Charme gerade so strotzenden Platz der Nauwalder wollte man dennoch etwas zählbares mitnehmen. Unter nicht ganz alltäglichen äußeren Bedingungen dieses Aprilwetters wollte man zuerst die Gunst des Rückenwindes für sich ausnutzen und im Idealfall ein schnelles Tor erzielen. Dieses Vorhaben gelang nicht, eher im Gegenteil. Die Hausherren rannten mehr gegen den Wind an und hatten auch die ersten gefährlichen Aktionen des Spiels, welche jedoch im Verbund der Abwehr pariert werden konnten. 

Nach vorne tat sich der WSV schwer, der letzte Pass versprang, wurde ungenau gespielt oder ein Gegner war irgendwie noch mit einem Fuß dran. Es war das von Coach Mark erwartete und angekündigte schwere Spiel, da die Gastgeber den Weistroppern sprichwörtlich immer auf den Füßen standen. So musste auch schon frühzeitig gewechselt werden, da sich Rehn bei einer solchen Aktion verletzte. Viele kleine Nickligkeiten brachten sowohl ins Spiel als auch in die Entscheidungen des Schiedsrichters Unruhe rein, sodass sich leider kein schön anzusehendes Spiel entwickelte. Der WSV war nur durch Einzelaktionen von Hiersemann und einem Fernschuss von Mayer gefährlich, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

 


  

In der zweiten Hälfte spielte man gegen den Wind und siehe da, analog zur ersten Hälfte war dies eher nicht von Nachteil. Der Ball lief nun etwas besser und flüssiger durch die eigenen Reihen und man konnte sich kontinuierlich Richtung gegnerisches Tor vorarbeiten.

Die Führung jedoch erzielen die Gäste durch einen Freistoß in der 48. Min, ca. 20m vor dem Tor. Der Freistoß war nicht mal gut geschossen, fand aber irgendwie dennoch den Weg durch die Mauer und war so für Keeper Wagner zu spät zu sehen.

Die Weistropper versuchten danach viel, waren in ihren Aktionen heute aber auch teilweise nicht vom Glück verfolgt, sodass die Abschlüsse von Hiersemann, Kretzschmar, Mayer und Hiller nicht zum Erfolg führten.

Die Gastgeber machten nicht mehr als nötig und kamen in der 74. Minute zu einem Elfmeter, den man wohl so geben kann. Wagner war zwar noch am Ball dran, jedoch war der Schuss zu hart geschossen.

Symptomatisch für das gesamte Spiel steht der 2:1-Anschlusstreffer durch Kapitän Mayer in der 91. Minute, welcher nur noch ergebniskosmetischen Charakter darstellte. Der Abschluss von Hiersemann landete am Pfosten und kam über Umwege zu Mayer, welcher aus ca. 15m schießt und dabei schön in den Dreck hakt. Nur unter freundlicher Mithilfe der Abwehr wurde der Ball ins Tor abgefälscht. Naja... 

Am Ende steht eine etwas unglückliche Niederlage, die man sich aber selbst auf die Fahne zu schreiben hat und im Rückblick auf die letzten Wochen hoffentlich zur rechten Zeit kommt, um die notwendigen Schlüsse für die anstehenden Partie zu ziehen.

Nächste Woche ist aufgrund des Osterfestes spielfrei, im Anschluss sind die gerade formstarken Merschwitzer am 23.04.2022 zu Gast in Weistropp. 

Bleibt gesund und sportlich. (PM)

 

Aufstellung:

Tor: Wagner

Abwehr: Hengst, Hiller, Borchert

Mittelfeld: Freund (81. Oppermann), Kunas (46. Ladwig), Rehn (24. Fröhlich)

Sturm: Kretschmar (64. Horn), Hiersemann, Mayer

 

 

 

Dienstag, 05.04.2022

Zum ersten Pflichtspiel nach der erneuten Corona-Zwangspause empfangen die Weistropper den SV Lok Nossen zum 7. Spieltag der Kreisliga Meißen. Die Vorzeichen standen für Coach Mark denkbar schlecht, fehlte ihm nicht nur sein Co-Trainer Müller, sondern aus verschiedenen Gründen auch noch folgende potentielle Stammspieler: Hengst, Kuschminder, Woiterski, Hiller, Oppermann, Fröhlich, Pietzsch, Ladwig sowie Vizekapitän de Schultz und Captain Mayer. Insgesamt fehlte also fast die komplette Erste Mannschaft. Somit wurde man bereits im ersten Spiel in seiner Entscheidung bestätigt, die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb vorerst zurückzuziehen.

Um etwas Stabilität im Spiel zu erwirken, wurden keine Experimente gewagt und das gewohnte System favorisiert.

Das Spiel an sich ist relativ schnell erzählt. Insgesamt verlagerte sich das Spielgeschehen auf das Mittelfeld, richtig zwingende Aktionen gab es auf beiden Seiten eher selten zu bestaunen.

In der 3. Minute gingen die Gäste nach einer Flanke aus dem Halbfeld und einem technisch versierten Abschluss mit 1:0 in Führung. Die Weistropper brauchten ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden. Der WSV versuchte es über außen, war in seinen Mitteln aber am heutigen Tag eingeschränkt.

Ein klassischer "Hiersemann" brachte dann in der 35. Min den etwas glücklichen Ausgleich unter gütiger Mithilfe des Nossener Torwarts.

Kurz vor dem Pausenpfiff gab es für die Heimelf einen Handelfmeter, welchen der heutige Kapitän Freund relativ sicher zur 2:1-Führung verwandelte.

Dennoch war die Halbzeit noch nicht vorbei. Ein Freistoß der Gäste von der Strafraumgrenze landete an der Latte. Beim Abpraller reagierten die Nossener schneller und konnten zum 2:2 einköpfen. 


Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten, nur mit noch weniger nennenswerten Strafraumszenen. Beide Mannschaften zwar weiter bemüht, merkte man dann aber die fehlende Kondition auf beiden Seiten. So plätscherte das Spiel vor sich hin und man bekam den Eindruck, dass beide Teams hier und heute mit dem Punkt zufrieden sind.

Kurz vor Schluss gab Schiri Streidt nach einem ruppigen Foul an der Mittellinie noch eine glatt rote Karte für die Gäste. Dunkelgelb hätte es am Ende vlt. auch getan, aber alles in allem leitete der Unparteiische die Partie sehr gut und war auch bei den Abseitsentscheidungen meist auf Höhe. Das diese ohne Assistenten nicht immer richtig ausfallen, sollte jedem bewusst sein und die Entscheidungen sollten dann auch fair eingeschätzt werden. In der heutigen Zeit muss man ja schon zufrieden sein, wenn zu jedem angesetzten Spiel überhaupt ein Unparteiischer zur Verfügung steht. Hier also an alle aktiven Schiris ein großes DANKE!

Coach Mark sagte nach dem Spiel: "Am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden. Nach dem unglücklichen Start mit dem schnellen Rückstand haben wir besser ins Spiel gefunden. Die lange Spielpause hat man uns aber angesehen, uns fehlt hier schlicht noch Wettkampfpraxis. Dennoch ein Lob an die Mannschaft, die trotz der Umstände gekämpft und alles gegeben hat."

Wir bedanken uns bei allen Zuschauern, die sich trotz der kalten Temperaturen auf dem Sportplatz verirrten, Nächste Woche fahren die Männer zum schweren Auswärtsspiel nach Nauwalde. Anstoß gegen den Tabellen-Zweiten ist am Sonntag, 10.04. um 15:00 Uhr.  

Bleibt gesund und sportlich. (PM)

 

Aufstellung:

Tor: Wagner

Abwehr: Fleischer, Kroschwald, Kunas, Hanzelka

Mittelfeld: Freund, Nobile (79. Müller), Rehn

Sturm: Kretschmar, Hiersemann

 

 

Dienstag, 09.11.2021

Es wirkt fast so, als würde alle Jahre wieder das letzte Spiel vor erneuten Corona-Einschränkungen in Hirschstein stattfinden. So auch dieses Jahr? Noch ist nichts entschieden. Es bleibt also zu hoffen, dass wir weiterhin auf dem Platz um Punkte spielen können.

Am Sonntag den 07.11. fand unser Auswärtsspiel gegen den SV Hirschstein statt. An der Stelle, wo man vor drei Wochen sang- und klanglos mit 7:0 aus dem Pokal ausgeschieden ist. Doch dieses Spiel hat rein gar nichts mit dem Diesmaligen zu tun. Warum? Ganz einfach erklärt: Zum Pokalspiel hat man mit Müh und Not am Spieltag soeben noch 12 Spieler zusammengekratzt. 4 Spieler aus der 1. Mannschaft, 4 Spieler aus der 2. Mannschaft und 4 Sportfreunde von den Alten (welche am Vortag schon über 90 Minuten auf dem Platz standen) traten wenigstens an um das Spiel nicht absagen zu müssen. Zum diesmaligen Ligaspiel sah die Sache schon ganz anders aus. Obwohl mit Kroschwald, Kuschminder, Rost, Fröhlich, Freund, Krause und Ladwig wieder einige Spieler verletzt oder gesperrt fehlten, war die Mannschaft qualitativ trotzdem hervorragend aufgestellt. Somit gab es auch keine Ausreden und die Zielvorgabe Auswärtssieg war vom Trainergespann klar formuliert.

Bei wirklich starkem Wind wurde das Spiel pünktlich vom sehr gut leitenden Unparteiischen Uwe Reichelt aus Meißen angepfiffen. Von Anfang an stand der WSV mit zwei Viererketten sehr stabil und versuchte griffig und giftig in den Zweikämpfen zu Werke zu gehen, sodass man die technisch guten Spieler von Hirschstein gar nicht erst ins Kombinieren kommen ließ. Die Kugel lief im letzten Drittel sowohl beim WSV als auch beim SVH gut durch die eigenen Reihen, ohne das man in den Anfangsminuten ernsthaft nach vorn gefährlich wurde. Der WSV hatte in der ersten Halbzeit beim Spielaufbau doch ordentlich mit dem Gegenwind zu kämpfen und so fanden einige steile Bälle und sogar einfache Einwürfe nicht mal annähernd das angepeilte Ziel.

   

Man versuchte zwar Hiersemann und Kretschmar immer wieder schnell steil zu schicken, aber die Abwehr von Hirschstein war auf Zack und konnte klären oder die Stürmer vertändelnden die Bälle etwas zu leichtfertig. In der 10 Minute hatte der WSV die erste große Chance. Ein Freistoß von halblinks wurde von de Schultz schick vor das gegnerische Tor getreten, aber Hiersemann verfehlte freistehend per Kopf den Ball. Da war sicher schon mehr drin, aber Hiersemann sollte seine Momente noch bekommen.

In der 17. Minute kam dann auch Hirschstein das erste Mal mit Tempo in Richtung Tor durch und der Stürmer konnte von 2 WSV-Akteuren nur noch per Foul im Sechzehner gestoppt werden. So begann die große Sternstunde von unserem Wagner (auch genannt Betonmischa) im Tor. Echte Kenner wissen natürlich, dass die Bahnschranke nach rechts sehr schnell fällt, aber bis Hirschstein hatte sich das zum Glück nicht durchgesprochen. So tauchte Wagner beim Elfmeter wie eine Katze nach rechts unten ab und lenkte den Ball um den Pfosten.

Die anschließende Ecke kam ebenfalls gefährlich, konnte aber gut geklärt werden. Hirschstein gewann nach den ersten 20 Minuten allgemein mehr die Oberhand im Spiel. Alle hohen Bälle vom SVH wurden zwar vom starken Mittelblock Hiller, Hengst, de Schultz und Mayer umgehend retourniert und geklärt, aber mit schnellem Kurzpassspiel kam man über die flinken Außenspieler doch immer wieder gefährlich vors Weistropper Tor. Bisher konnte man aber immer wieder zur Ecke klären. Doch auch diese Ecken der Hirschsteiner wurden immer gefährlicher, fanden aber letztendlich nicht das Ziel.

Beim WSV blieb das Bild gleich. Auch nach 30 Minuten tat man sich weiterhin schwer mit dem Gegenwind und so konnte man zwar kurz gut kombinieren, aber die Bälle in die Spitze verfehlten die zwei fleißigen Angreifer. So hatte man zum Beispiel eine prima Kontersituation als man Hiersemann auf die Reise schickte und Mayer und de Schultz mit nach vorn eilten. Leider fand sein Querpass aber keinen von den beiden und der Ball flog ins Seitenaus. Hier hätte durchaus was entstehen können.

Hirschstein war nun in der Schlussviertelstunde deutlich näher am ersten Tor als der WSV. Oftmals konnte man sich hier 20 bis 30 Meter vor dem eigenen Tor meist etwas unglücklich nur per Foul helfen und so kam der SVH immer wieder zu gefährlichen Standards. Allerdings hatten die heimischen Freistoßschützen heute einfach nicht den besten Tag erwischt und so segelten die meisten Versuche über das Tor von Wagner.

In der 40. Minute dann die Sternstunde von unserem Linksverteidiger Hanzelka. Der aufmerksame Zuschauer wird sich heute gefragt haben, warum der mit eigentlich ca. 60 kg dürre Hanzelka heute so wuchtig gewirkt hat. Alle Fragen, ob der Fuchs sich vor dem Spiel einen Pullover unter das Trikot gesteckt hat, um massiver und angsteinflößender zu wirken oder ob Ihm einfach nur kalt war, ließ er bis heute unbeantwortet. Sei es wie es sei, einen fälligen Freistoß aus 18 Meter Torentfernung ließ sich der Zauberfuß nicht nehmen und verwandelte einen schönen Schlenzer über die Mauer zur 1:0 Führung für den WSV ins Tor. In der 45. Minute gab es eine ähnliche Freistoßgelegenheit auf der anderen Seite, aber der heute sehr gut aufgelegte Wagner lenkte den Schuss aus 22 Meter Torentfernung noch über die Latte. 

 


In der zweiten Halbzeit wollte der WSV nun mit Rückenwind noch mehr Druck aufbauen, aber auch Hirschstein wollte natürlich schnell zurückschlagen und drückte in den Anfangsminuten sehr stark nach vorn. Die Weistropper Abwehr war hier gleich enorm gefordert und kam etwas wacklig aus der Kabine. Doch im Endeffekt konnten alle Angriffe immer wieder gut verteidigt werden.

Die erste große Chance auf Erhöhung des Spielstands hatte der WSV in der 51. Minute. Ein Freistoß von Hiller fand den einlaufenden de Schultz, der den Ball aber letztendlich doch einige Meter weit am Tor vorbei schoss. 5 Minuten später versuchte sich Schmieder von halbrechts aus 30 Meter Entfernung per Freistoß, doch auch sein Ball rutschte ab und ging wenige Meter am Tor vorbei.

In der 57. Minute war es dann erneut Hanzelka, der Ihm zeigte wie man es besser machte. Mittlerweile wieder windschnittig ohne Pullover unter dem Trikot nahm er aus 30 bis 35 Metern Entfernung auf halbrechter Position Maß und zirkelte den Ball aufs lange Eck. Der Ball wurde lang und länger. Der Torwart aus Hirschstein stieg hoch und schien Ihn zu haben, ließ Ihn aber durch die Finger rutschen, legte sich das Ei selbst ins Nest und so stand es plötzlich 0:2 für den WSV. Was für ein Sahnetag für Hanzelka.

  

Die Freude währte aber nur kurz, denn Hirschstein hatte gar keine Lust das Spiel schon abzuschenken und drückte unnachgiebig weiter nach vorn. In der 60. Minute wurde dann ein SVH-Spieler im Sechzehner von Schmieder gefoult und es gab erneut Elfmeter für die Heimmannschaft. Der fällige Elfmeter wurde sicher in rechts verwandelt zum 1:2 Anschlusstreffer, während die Bahnschranke Wagner erneut nach rechts kippte. Aber da kein Vorwurf, zwei gehaltene Elfmeter wären ja schon fast Hexerei gewesen.

Natürlich dachten nun alle Akteure und Zuschauer, dass Hirschstein durch den Anschlusstreffer die zweite Luft bekommen sollte und voll auf Angriff spielt. Doch irgendwie war das nicht der Fall. Im Gegenteil. Der WSV wirkte nun noch gefestigter und ließ den Ball sauber in den eigenen Reihen laufen. Man versuchte nun wieder über Konter vorn Nadelstiche zu setzen. Im Endeffekt war es aber ein katastrophaler Abwehrbock, der das nächste Tor einleitete. Am eigenen Sechzehner ging der Verteidiger der Heimmannschaft ins Dribbling und verdaddelte den Ball leichtsinnig an Schmieder. Der wiederum nahm die Einladung gern an und hämmerte die Pille humorlos vom linken Strafraumeck in den rechten Winkel zum 1:3 für den WSV.

Man merkte der Hintermannschaft aus Hirschstein die Verunsicherung nun immer deutlicher an. Hohe Bälle wurden falsch eingeschätzt, es wurde am Ball vorbei geprügelt und frei nach dem Motto „Nimm du Ihn! Ich hab ihn sicher.“  agiert. In der 75. Minute hätte das Geburtstagskind Woiterski fast den Sack zugemacht. Ein langer Ball wurde vom Gegner wieder unterschätzt und Woiterski sprintete durch, legte sich den Ball nochmal am Gegner vorbei, aber sein Abschluss rauschte wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. Woiterski hat aber ehrlicherweise zu diesem Zeitpunkt froh sein können, dass er noch nicht Gelb-vorbelastet war und von den Coaches so noch nicht ausgewechselt werden musste. Denn bis dahin hatte er sicher schon 10 mal gefoult. Auch wenn es nur kleine Vergehen waren, hätte er auf die Menge gesehen die Karte schon lange verdient gehabt.

Hätte wenn und aber, er war noch auf dem Platz und maßgeblich am nächsten Treffer beteiligt. Wieder wurde der schnelle Woiterski in den Sechzehner geschickt und von seinem Gegenspieler leicht gestoßen. Der Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter. Natürlich gab es hier großen Ärger bei Hirschstein und den heimischen Fans. Auch ich bin der Meinung, dass der Kontakt zu wenig war für einen Pfiff, aber der Schiedsrichter hat es anders gesehen. Hiersemann war das ganze drumherum um den Pfiff ziemlich egal. Der schnappte sich den Ball und jagte Ihn in der 78. Minute eiskalt oben links in die Maschen. 1:4 nun für den WSV. Doch es kam noch dicker für die Heimmannschaft.

Jetzt funktionierte wirklich alles bei den Weistroppern. In der 82. Minute wollte de Schultz den Ball eigentlich nur hoch und weit klären, aber durch den immer noch starken Wind nahm der Ball eine so eiernde Kurve das er dem freistehenden Hiersemann am gegnerischer Fünfer quasi vor die Füße viel und er mit der Hüfte zum 1:5 am verdutzten Torhüter vorbei zur endgültigen Entscheidung einlochte. Danach passierte nicht mehr viel. Woiterski stocherte immer noch durchs Mittelfeld und rempelte alles um was nicht aus dem Weg ging, aber so richtig gefährlich wurde Hirschstein in den Schlussminuten nicht mehr. So endete das Spiel schließlich mit 1:5 für den Weistropper SV. Die Revanche für das verlorene Pokalspiel war also mehr als geglückt.

Ja, man hatte Glück, dass man nicht per Elfmeter in Rückstand geriet. Und ja, vorn bestrafte man heute die Fehler eiskalt. Aber alles in allem war der Sieg am Ende doch verdient. Man gewann viele wichtige Zweikämpfe und setzte die eigenen Ideen um während die Heimmannschaft vorm Gästetor selbst heute etwas unglücklich agierte. Somit zieht man in der Tabelle an Hirschstein vorbei und liegt mit 3 Punkten Rückstand hinter Gröditz und Nauwalde nun auf dem 3. Platz.

Coach Mark sagte nach dem Spiel: "Revanche geglückt! Nach dem bitteren Pokalaus konnten wir uns diesmal mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung erfolgreich durchsetzen. Alle sind an ihre Leistungsgrenzen gegangen und haben sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt. Gratulation an meine Mannschaft!"

Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Zuschauern und würden uns freuen, wenn wir euch nächsten Samstag den 13.11. zum Heimspiel gegen Lok Nossen um 14 Uhr in Weistropp wieder begrüßen dürfen, insofern die Spiele aufgrund der dann geltenden Bedingungen stattfinden können.

Bleibt gesund und sportlich. (FdS)

 

Aufstellung:

Tor: Wagner

Abwehr: Pietzsch, Hengst, Hiller, Hanzelka,

Mittelfeld: Woiterski, Mayer (86. Fleischer), de Schultz, Schmieder

Sturm: Kretschmar (67. Oppermann), Hiersemann

 

 

 

(Quelle Fotos: SV Hirschstein - Weistropper SV/Klipphausen Ergebnis: Kreisliga A - Herren - 07.11.2021 (fussball.de) ; User: Malorenz)

Dienstag, 02.11.2021

 

Hin und her ging es letzten Samstag den 30.10., als der SV Frauenhain in Weistropp gastierte. Es sind immer interessante Spiele mit knappen Ergebnissen, wenn der WSV auf Frauenhain trifft und dieses mal konnte man sich erstmals auch mit einem Sieg durchsetzen.

Nachdem man in den letzten Wochen doch immer wieder zu viele Ausfälle zu beklagen hatte und sowohl auf die Jungs der 2. Mannschaft als auch der Alten Herren zugreifen musste, konnte man nach langer Zeit wieder eine schlagkräftige Truppe auf den Platz stellen. Natürlich musste der WSV trotzdem munter rotieren. Krause, Ladwig und Kroschwald müssen sich verletzungsbedingt weiterhin mit Zuschauerrollen begnügen. Hiller war gelb-rot gesperrt, Woiterski, Schmieder und Oppermann waren terminlich verhindert und außerdem fehlte unser Stammtorhüter Kuschminder weiterhin krankheitsbedingt.

Die Marschroute war trotzdem klar. Von Anfang an versuchen hoch zu stehen und früh zu pressen um gleich mal Druck auf den Gegner auszuwirken und Frauenhain so gleich zu Fehlern zu zwingen.

Pünktlich 14 Uhr wurde das Spiel bei strahlendem Sonnenschein und starkem Westwind angepfiffen. So richtig umgesetzt wurden die Anweisungen vom Trainergespann Mark/Müller anfangs nicht. Das Ziel war es gleich mal tief beim Gegner anzuklopfen und Druck auszuüben, doch stattdessen wurde doch erst einmal das Tempo von Beginn an verschleppt und der ein oder andere lange Weg weggelassen mit dem Gedanken Kräfte zu sparen. Hier kann man nur hoffen, dass die Trainingsbeteiligung beim WSV in den nächsten Wochen wieder deutlich ansteigt und an die Spieler appellieren regelmäßig zu erscheinen. Ohne oder nur mit sporadischem Training ist es Einigen schon anzumerken, dass Frische und Fitness fehlen. Ohne Kondition ist leider auch der Kopf bei engen Situationen langsamer eingestellt als beim Gegner, weil man im Hinterkopf auch schon immer den Gedanken hat: „Welche Wege kann ich vermeiden um Kräfte zu sparen.“ So plätscherte das Spiel in den ersten Minuten vor sich hin. Der WSV kam nicht gefährlich nach vorn, aber ließ hinten auch nichts zu. Frauenhain agierte meist mit langen und hohen Bällen, welche durch den starken Gegenwind eher ungefährlich waren oder von der WSV-Hintermannschaft geklärt wurden.

Ein Freistoß von Frauenhain in der 9. Minute segelte hoch in Richtung WSV-Tor. De Schultz klärte den Ball aber noch per Kopf zur Ecke bevor er vom eigenen Hüter Wagner abgeräumt wurde. Hier fehlte es kurz an lauter Kommunikation, aber der Fehler konnte ohne Folgen ausgebügelt werden, weil die anschließende Ecke ebenso problemlos geklärt wurde.

Nach 10 Minuten wurde der WSV etwas aktiver. Ein Steckpass von Freund konnte von Hiersemann leider nicht verarbeitet werden. 2 Minuten später ging Hiersemann wieder auf außen steil und flankte in den Sechzehner, doch der Kopfball von Kretschmar war zu schwach und konnte vom Torhüter aufgenommen werden. In der 18. Minute hatte der WSV dann sehe viel Glück. Ein Steilpass in die Spitze sorgte dafür, dass der Frauenhainer Stürmer allein auf Wagner zulief, dieser wiederum kam gut einige Meter aus seinem Tor und der Gegner vergab die gute Chance und schoss links am Tor vorbei. Wie genau Wagner den gegnerischen Stürmer so aus dem Konzept brachte, ist bis heute leider ein Geheimnis, weil Wagner alle Details für sich behielt. Fast im Gegenzug hätte der WSV in Führung gehen können. Kapitän Mayer brachte einen Eckball scharf und gefährlich in den Sechzehner. Hiersemann setzte frei zum Kopfball an doch traf den Ball am Ende nicht voll, sodass er in höchster Not noch geklärt werden konnte.

Was Zweikampfhärte betraf, hielt der WSV weiterhin gut dagegen, aber hier und da kam man doch immer mal wieder einen Schritt zu spät und so gab es viele kleine Fouls und Freistöße, welche immer wieder hoch und gefährlich in die Box vom WSV flogen. Wie ist es im Fußball dann so schön, wenn man aus seinen eigenen Chancen zu wenig macht, wird man vom Gegner bestraft. Mit dem ersten Freistoß für den WSV von der Mittellinie in der 22. Minute konnte man in Führung geben. Freund (bekannt für seine Chip/ oder Schaufelbälle) brachte den Ball hoch in den gegnerischen Sechzehner. Dort lief Rost mit Tempo ein, schüttelte seinen Gegenspieler ab und köpfte den Ball aus kurzer Distanz am Hüter vorbei zur 1:0-Führung.

Doch die Freude hielt nur kurz, denn bereits 3 Minuten später konnten die Gäste schon ausgleichen. Eine Ecke von Frauenhain kann nur kurz geklärt werden und nach einem weiteren Querschläger im eigenen Sechzehner findet eine schnelle Hereingabe den eigenen Stürmer zentral vor dem Tor, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Da hat es erneut etwas an der Absprache und der letzten Konsequenz beim Klären gefehlt.

Anschließend verflachte das Spielgeschehen wieder. Irgendwie wirkten beide Teams zufrieden mit dem Spielstand und niemand ging wirklich ins Tempo oder versuchte es mit mehr Biss und Risiko nach vorn. Deshalb verließ Abwehrchef de Schultz nun immer wieder seinen Posten in der Innenverteidigung um aktiv am Spiel nach vorn teilzunehmen und das Tempo etwas anzuschieben. In den letzten 10 Minuten hatte der WSV nun noch einmal die Chancen auf seiner Seite. In der 35. Minute kommt wieder eine gute Ecke von Mayer auf den zweiten Pfosten auf den freistehenden Kretschmar. Dieser entschied sich aber spontan gegen den Kopfball, riss den Fuß hoch und setzte den Abschluss so neben das Tor. Der Kopf wäre hier eindeutig die bessere Entscheidung gewesen. Von nun an wurde auch das Kurzpassspiel beim WSV immer besser. Nach einer schönen Kombination in der 40 Minute, brachte Hanzelka die Flanke von links in die Box, aber Freund und Feind verpassten. Nur 60 Sekunden später kam Hiersemann zu einem Abschluss, aber sein flacher Schuss konnte vom Hüter noch um den Pfosten gelenkt werden. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause und das auch für beide Mannschaften verdient. Das Spiel war doch sehr ausgeglichen und niemand konnte ein großes Chancenplus aufweisen.

 


 

Weil es de Schultz in den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte sowieso nicht mehr hinten hielt, wurde zur Halbzeit auch umgestellt. Rost rückte nach hinten in die Viererkette und de Schultz rückte dafür ins zentrale Mittelfeld vor. In den Anfangsminuten nach Wiederanpfiff war Frauenhain nun mit dem Rückenwind die gefährlichere Mannschaft. Immer wieder kamen lange Bälle gefährlich in den WSV-Sechzehner. In der 50. Minute wird ein Volleyschuss nach einer Ecke gerade so erneut zur Ecke abgeblockt. 3 Minuten später setzten sich de Schultz und Hiersemann per Doppelpass auf rechts durch. Hiersemann marschierte, aber seine Hereingabe fand keinen Abnehmer. Das Spiel wurde nun flotter als in der ersten Halbzeit. Beide Mannschaften öffneten das Visier etwas um nach vorn gefährlicher zu werden.

In der 64. Minute dann die Großchance auf die Führung für Frauenhain. Der soeben erst eingewechselte Rentzsch spielte an der Sechzehnergrenze den Ball um in höchster Not zu klären und den gegnerischen Stürmer verließen dabei spontan die Kräfte zum Stehen. Der Schiedsrichter entschied ohne Zögern und völlig zu Unrecht auf Elfmeter. Blüthgen nahm das Geschenk mit einem Lächeln auf den Lippen an und verwandelte den Elfer mit einem strammen Schuss zur 1:2 Führung für Frauenhain. Also leider eine Fehlentscheidung (selbst Blüthgen gab nach dem Spiel zu, dass es keinen strafbaren Kontakt gab) mit bitteren Konsequenzen vom sonst souverän agierenden Schiedsrichter Theurich.

Keine 2 Minuten später hätte Frauenhain fast den Sack schon zumachen können. Ein Abschluss vom SVF klatschte an den Pfosten und der Abpraller wurde mit vollem Risiko genommen. Wagner verhinderte mit einer glänzenden Parade das 1:3. Nach diesen beiden Schockmomenten steckte der WSV aber nicht auf und versuchte nun wieder auf den Ausgleich zu drängen. Dieser fiel bereits auch in der 70. Minute. Mayer setzte sich auf links stark durch und brachte eine Flanke in den Sechzehner. Der Ball segelte bis auf die andere Seite des Strafraums von wo aus Rentzsch den Ball flach in den Rückraum brachte zu de Schultz, welcher den Ball per Direktabnahme ins kurze Eck setzte zum 2:2.

Anschließend merkte man beiden Teams wieder an hier weniger Risiko gehen zu wollen um kein Gegentor mehr zu kassieren. Aber der sonst defensive de Schultz lief heute unermüdlich über das ganze Feld und trieb das Spiel immer wieder schnell nach vorn an. Nach einer Balleroberung durch ihn selbst in der 80. Minute gelangte der Ball auf der rechten Seite zu Hiersemann. Dieser setzte sich sehr stark gegen sein Gegenspieler durch und lief in den Sechzehner mit dem Blick für den erneut mitgelaufenen de Schultz. Hiersemann passte den Ball scharf und flach in die Mitte wo de Schultz nur noch den Fuß (durch hoppeln des Balls in diesem Fall das Schienbein) hinhalten musste um den Ball zur 3:2-Führung über die Linie zu drücken.

Natürlich drängte Frauenhain nun mit Mann und Maus auf den erneuten Ausgleich. Es wurde alles nach vorn geworfen und der WSV stemmte sich mit allen Mitteln dagegen. In der 85. Minute sah dann Freund nach Foulspiel noch die gelb-rote Karte und fehlt somit nächste Woche beim Spiel gegen Hirschstein.

In der 89. Minute wurde es noch einmal richtig brenzlig. Eine Ecke von Frauenhain kommt erneut gut auf den zweiten Pfosten wo die Weistropper nun etwas unsortiert wirkten, aber der Volley vom Stürmer verfehlte knapp das Ziel. Am Ende muss man sich aber bei Wagner bedanken, dass man die 3 Punkte zu Hause behält. In der dritten Minute der Nachspielzeit lief der gegnerische Stürmer allein auf Wagner zu, schoss ihn aber an die Brust und setzte den Abpraller dann aus kurzer Distanz neben das Tor. Nach dem darauffolgendem Abstoß wurde dann auch abgepfiffen.

 

Am Ende bleibt zu sagen, dass beide Mannschaften dieses Spiel mit einem Lucky Punch für sich hätten entscheiden können. Insgesamt lieferte man sich über die gesamte Spielzeit ein zwar nicht immer hochwertiges, aber enges und packendes Match mit dem besseren Ausgang für den WSV der somit erstmals gegen Frauenhain gewinnen konnte.

Weil dieses Wochenende andere Mannschaften Federn ließen, steht man nun auf Platz 5 und hat nur 3 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Aber jetzt sollte man erst einmal dafür sorgen verletzte und angeschlagene Spieler wieder zu integrieren und sich ordentlich und zahlreich diese Woche im Training zu präsentieren, damit man dieses mal mit voller Kraft zum nächsten Spiel nach Hirschstein fahren kann.

Vor 2 Wochen verlor man das Pokalspiel dort deutlich mit 7:0. Von den damals 12 mitfahrenden Spieler waren allerdings 5 Spieler von der 2. Mannschaft und 4 Spieler von den Alten Herren dabei, welche am Vortag schon 90 Minuten auf dem Platz standen. Dort hieß das Ziel nur 11 Mann zu stellen um eine Strafzahlung wegen Spielabsage zu vermeiden. Die Karten werden aber diese Woche neu gemischt.

Wir bedanken uns bei allen Zuschauern für die Unterstützung zum letzten Spiel. Wir hoffen euch auch diesen Sonntag den 07.11. um 14 Uhr in Hirschstein begrüßen zu können und freuen uns auf eure Unterstützung.

Großes Lob auch an die Zuschauer aus Frauenhain die doch eine weite Strecke auf sich genommen haben um die eigene Mannschaft zahlreich zu unterstützen.

 

Aufstellung:

Tor: Wagner

Abwehr: Hanzelka, Hengst, de Schultz, Pietzsch

Mittelfeld: Fleischer (64. Fröhlich), Freund, Rost

Sturm: Kretschmar (57. Rentzsch), Hiersemann (86. Minute Nobile), Mayer

 

Montag, 27.09.2021

Nach der deftigen Klatsche vergangene Woche im Ligaspiel in Nünchritz standen Coach Mark an diesem Nachmittag 14 Spieler zur Verfügung – hoffen wir, dass es in den folgenden wichtigen Ligaspielen personell ähnlich gut aussieht.

Im eingespielten System drückten die Hausherren den Gast in den ersten 15 Minuten in die eigene Hälfte und konnten direkt Kapital daraus schlagen. Nachdem Hiersemann nach vier Minuten noch am leeren Tor vorbei geschoben hat (zu seinem Glück wurde vom gut leitenden Schiri auf Handspiel entschieden), konnten die Weistropper mit der ersten Ecke in der 9. Min. des Spiels in Führung gehen. Die von Mayer auf den ersten Pfosten getretene Ecke spitzelte Rost mit der Fußspitze irgendwie ins lange Eck.

Nur eine Minute später setzt Kapitän Mayer stark nach und erkämpft sich den Ball vorm Strafraum der Radeburger. Gekonnt lupft er die Pille über den herauseilenden Gästetorwart zur 2:0-Führung ein.

Danach verflacht die Partie und vieles spielt sich im Mittelfeld ab, Schmieder musste die Partie verletzungsbedingt leider vorzeitig beenden. Für Ihn kam Woiterski ins Speil. Bis zur 35. Minute gab es auf beiden Seiten keine nennenswerten Torraumszenen. In besagter Spielminute bringt Freund dann einen Freistoß an den langen Pfosten, wo Rost mit dem Kopf rankommt. Am kurzen Pfosten kann Hiersemann den Ball aber nicht mehr im Tor unterbringen.

Kurz vorm Halbzeitpfiff ein erneuter Schreckmoment, als Hiller mit seinem Gegenspieler Kopf an Kopf aneinander rasselt. Für beide ist die Partie mit einer offenen Wunde und dezenten Kopfschmerzen frühzeitig beendet. Drücken wir die Daumen, dass es bei beiden keine ernsthaften Verletzungen sind.

Mit einem verdienten 2:0 ging es dann in die Halbzeit.

     


Die zweiten 45 Minuten beginnen ähnlich wie die ersten aufgehört haben, wobei die Gäste in Ihren Aktionen zwingender werden.

So können Sie in der 57. Minuten den Ausgleich per Kopf erzielen, als die Weistropper den Ball nach einer Standardsituation nicht konsequent aus der Gefahrenzone klären können.

In der 64. Minute erhalten die Gäste dann einen berechtigten Handelfmeter, welchen Sie sicher zum 2:2-Ausgleich verwandeln können. Nun war es wieder ein offenes Pokalspiel.

In der Folgezeit aber besinnten sich die Gastgeber wieder auf Ihre Stärken aus der ersten halben Stunde und setzten auch nach vorne wieder Akzente. Die möglichen Chancen aber können Hiersemann, Rentzsch und Mayer vorerst nicht nutzen.

  

In der 85. Minute wagt sich dann auch Abwehrchef de Schultz nach vorn, welcher auf außen Mayer schickt. Dessen präzise Flanke auf den Kopf von de Schultz kann aber leider nicht vollendet werden.

Die Entscheidung dann in der 88. Minute – Fleischer schickt den flinken Woiterski links auf die Reise, der geht bis zur Grundlinie durch und sieht im Strafraum den einstartenden Hiersemann, welcher sich für seine Leistung am Ende doch noch belohnen kann und zum 3:2-Endstand einschiebt.

Die restlichen Minuten spielen die Weistropper sicher runter und freuen sich am Ende über den durchaus verdienten Einzug in die nächste Pokalrunde. Mal sehen, wer da als Nächstes auf uns wartet!

Das Statement zum Spiel von Coach Mark fiel entsprechend positiv aus: "Am Ende ein verdienter Sieg nach einer starken spielerischen Leistung. Wir konnten uns über die 90min zahlreiche Chancen erarbeiten, und uns diesmal auch am Ende belohnen. Auch wenn der Gegner in der 2. Halbzeit noch mal ran kam und es richtig spannend wurde. Glückwunsch an meine Mannschaft, saustarkes Ergebnis!"

Am nächsten Wochenende steht dann unser großes Oktoberfest auf dem Plan, nähere Infos zu allen Programmpunkten erfahrt Ihr hier.

Gleichzeitig spielt die Erste Mannschaft um 15 Uhr ihr Ligaspiel gegen die vor der Saison neu gegründete SpG Zehren/Lommatzsch II/Zeithain. Wir hoffen auf zahlreiche Besucher und wollen die drei Punkte natürlich in Weistropp behalten, um im Anschluss ausgiebig feiern zu können.

Bis dahin, wir freuen uns riesig auf das Wochenende. Bleibt sportlich! (PM)

Aufstellung:

Tor: Wagner

Abwehr: Pietzsch, Hiller, de Schultz, Schmieder

Mittelfeld: Freund, Fröhlich, Rost

Sturm: Mayer, Hiersemann, Horn

 

   
   
Metallschlosserei Lehmann
   
   
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